1. Der
Ahnenverlustkoeffizient (AVK) zeigt an, wie
hoch der Anteil der Vorfahren ist, die mehrfach in
den Ahnentafel der zu verpaarenden als Ahnen
auftauchen. Ein AVK von 100% sagt, dass in den
beiden Ahnentafeln (Hündin-Rüde) (5 Genera-tionen
werden genannt) von max. 64 möglichen Ahnen, die
Ahnen alle unterschiedlich sind.
|
Beispiele:
1. 87.10%
2. 98.77%
3. 100%
|
2. Der
Inzuchtkoeffizient / - grad (IK) nennt die
genetische Verwandtschaft von Vater und Mutter eines
Welpen. Je niedriger er ist, desto unterschiedlich
ist die genetische Verwandtschaft der Elterntiere.
Vereinfacht gesagt: der IK sagt mir, wie nahe die
beiden Elterntiere miteinander verwandt sind, d.h.
ob sie gleiche Vorfahren haben. Liegt keinerlei
Inzucht vor, so erreicht man beispielsweise einen
Wert von 0.00 %
|
Beispiele:
1. 1.79%
2. 0.00%
3. 0.98%
|
3. Die Hüftdysplasie (HD)
oder Hüftgelenksdysplasie
des Hundes
ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks.
|
Befund der Hüfte : HD:
□
kein
Hinweis auf HD
|
A 1 / A 2
|
□
Übergangsform/Grenzfall HD
|
B 1 / B 2
|
□
leichte HD
|
C 1/ C 2
|
□
mittlere
HD
|
D 1 / D 2
|
□
schwere
HD
|
E 1 / E 2
|
Bemerkungen:
___________________
|
4. Die Ellbogengelenkdysplasie
(ED) (Ellbogendysplasie) beinhaltet mehrere
wachstumsbedingte Erkrankungen des Ellbogengelenkes.
Sie führt - je nach Erkrankung und Ausprägung - zu
einer leichten bis schweren Lahmheit und zur
Ellbogenarthrose
|
Befund der Ellenbogen
ED:
□ ED 0
(kein Hinweis auf ED)
□
Grenzfall
□ ED 1
□ ED 2
□ ED 3
Bemerkungen: ___________________
|
5. Osteochondrosis dissecans
(OCD) ist eine Entwicklungsstörung des Skeletts
von Hunden,sie ist eine degenerative Störung
der Knorpelbildung und der Verknöche-rung
des Knorpels in den Gelenken von Hunden. Wichtig
sind eine Vermeidung von Überbelastung, aber
auch eine angepasste Ernährung; denn sonst wächst
der Hund zu schnell, und legt somit mehr Gewicht zu,
als für das Skelett im momentanen Entwick-lungsstand
gut ist. Das Resultat ist eine Überbelastung der
Gelenke.
|
Befund der Schulter OCD:
□ OCD
frei
□ OCD □
rechts □ links
Bemerkungen: ___________________
|
6. Die
Degenerative Myelopathie (DM) ist eine
chronisch fortschreitende Rückenmarks-erkrankung bei
älteren Hunden. Betroffen sind fast ausnahmslos
Hunde ab einem Alter von 8-10 Jahren.
|
Ergebnis: Genotyp N/N
Der untersuchte Hund trägt somit nicht den
Hochrisikofaktor für DM (im Exon 2 des SOD1-Gens).
|
7. Die
Cystinurie ist eine genetisch bedingte
Stoffwechselerkrankung, bei der es zu einer erhöhten
Ausscheidung von Aminosäuren über den Urin kommt.
|
Ergebnis: Genotyp N/N
Der
untersuchte Hund trägt somit nicht die ursächliche
Mutation für Cystinurie.
|
8. Muskeldystrophie (MD)
ist eine unwillkürliche, progressiv verlaufende
Erkrankung. Es handelt sich dabei um das Homolog zur
Duchenne-Muskeldystrophie beim Menschen.
Bei betroffenen Landseern sind die Symptome eine den
gesamten Körper betreffende Muskelschwäche, die vor
allem im Bewegungsapparat zu erkennen ist. Erkrankte können sich nur sehr schwer und langsam bewegen,
sie schaffen keine längeren Strecken zu laufen oder
sind oft gar nicht imstande zu laufen. Beginn der
Symptomatik ist in der Regel im Alter von drei
bis sechs Monaten.
|
Ergebnis: Genotyp N/N
Der untersuchte Hund trägt somit
nicht die ursächliche Mutation für MD im COL6A1-Gen.
|
9. Die
Thrombozytopathie
ist
definiert als eine
absolute Erniedrigung der Anzahl der im Blut
zirkulierenden Plättchen.und die
häufigste
beim Hund beobachtete Gerinnungsstörung und
erworbene
Plättchenveränderung und dadurch auch der häufigste
Grund für spontane Blutungen
bei Hunden.
|
Ergebnis: Genotyp N/N
Der untersuchte Hund trägt somit
nicht die ursächliche Mutation für Thrombopathie.
|
10.
Dilution (D-Lokus D 1)
Dilute
(Farbmutantenalopezie)
Das Dilute-Gen (vom
engl. dilution = Farbverdünnung) ist verantwortlich
für die Intensität der Fellfarbe. Das Gen sorgt
dafür, dass die Farben aufhellen. Das Gen "D"
bewirkt somit eine intensive Pigmentierung, "d"
dagegen eine abgeschwächte.
|
Ergebnis: Genotyp D/D
Folgende
Genotypen sind möglich:
D/D – D/d –
d/d
D/D > Der
Hund trägt nicht die MLPH-Mutation, die für das
Auftreten der Farbverdünnung (Fellfarbe Dilution)
verantwortlich ist.
D/d >Der
Hund ist mischerbiger Träger des für die
Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens
und des Normalgens.
d/d > Der
Hund ist reinerbiger Träger des für die
Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens.
Diese Anlage des Hundes für die Farbverdünnung wird
mit einer 100%igen Wahrscheinlichkeit an die
Nachkommen vererbt.
|