Landseerzucht:  Auf Maien 
 66793  Schwarzenholz  /  Saarland          

                                                                                                                                                                                          

 

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                                              Marianne Raidt-Petrick und Peter Raidt
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Bettis Wurfplanung 2018
In diesem Jahr wird unsere Betti sieben Jahre alt (26.7.2018). An ihrem Geburtstag wird sie - so hoffen wir - Mama von tollen Welpen sein. In unserer DLC/VDH/FCI - Zucht bleiben wir unserem Deckrhythmus von zwei Jahren verbunden, d.h. wir versuchten mit Betti alle zwei Jahre einen Wurf zu gestalten. Nach ihrem Wurf 2016 ist dies nun ihr letzter Wurf. (Wurfplanung auf Maien: 2014-2015 /2016 / 2018).
 

Für unser diesjähriges Zuchtvorhaben fiel die Wahl auf:

Loriot vom Braunshorn (VDH LZB 5690)
   
Wir hatten uns für Loriot u.a. aus nachstehenden Gründen entschieden:
  1. Wir kennen ihn schon seit seiner Geburt (16.10.2014). Ich habe ihn als Zuchtwart in seiner Zuchtstätte abgenommen.

  2. Er kommt mit seinen "Leuten" schon seit Monaten regelmäßig zu unserem wöchentlichen Landseertraining auf der Höh in Saarwellingen. Ich konnte mir deshalb ein Bild von seiner Morphologie und auch seinem Wesen machen. Da ich öfters mit ihm gearbeitet habe, erkannte ich sehr schnell, was für ein vorbildlicher Typ er ist. Einfach ein lieber Kerl, leicht führbar und deshalb ein würdiger Partner für unsere Betti.

Der Deckakt wurde durch die DLC-Zuchtbuchstelle genehmigt:

Die Zuchtwerte der geplanten Verpaarung:
1. Der Ahnenverlustkoeffizient
1 (AVK) beträgt 100% (strebt gegen 100% / hoch) und

2. der Inzuchtkoeffizient /-grad2 (IK) beträgt 00.00% (strebt gegen 0% / niedrig)  (Erklärungen am Ende)

 
Die Zuchtwerte im einzelnen (Erklärungen am Ende):

Betti vom Frauenwald  VDH-LZB 5139 (26.07.2011)

Loriot vom Braunshorn VDH-LZB 5690 (16.10.2014)

HD3:

A 2

HD:

A 2

       

ED4: 

0

ED:

0

OCD5:

frei

OCD:

frei

MD6:

Genotyp N/N

MD:

Genotyp N/N

Cystinurie7:

Genotyp N/N

Cystinurie:

Genotyp N/N

DM8:

Genotyp N/N

DM:

Genotyp N/N



Thrombozy-
topathie9:

Genotyp N/N



Dilution10
D-Lokus D 1

 

Genotyp D/D

Die Ahnentafeln:

Loriot vom Braunshorn

 

 

Betti vom Frauenwald

       

Am 17. / 18.03. 2018 waren wir zum Decken und am 13.04.2018 haben wir erfahren, dass die Verpaarung erfolgreich war.

       

Die nachstehende Graphik zeigt Loriots Abstammung väterlicherseits:

 

 

 

 

Anatol auf Maien


 

 Franklin van Hollandseer

-

 

 

 

 

 

 

 

 



-

------->

 

 Elfe Emma vom Nebelwald

 

------>

Jezebel vom Braunshorn

Gustav vom Nebelwald

 

-------->

 

Loriot vom Braunshorn

Delphina vom Nebelwald








Für Bilder von Loriot verweise ich auf seine Homepage: www.loriot-vom-braunshorn.de
Loriot vom Braunshorn (16.10.2014) ist ein Ur-Enkel von Anatol auf Maien (16.10.2000).
 

Erklärungen am Ende (Kurzfassung):

1. Der Ahnenverlustkoeffizient (AVK) zeigt an, wie hoch der Anteil der Vorfahren ist, die mehrfach in den Ahnentafel der zu verpaarenden als Ahnen auftauchen. Ein AVK von 100% sagt, dass in den beiden Ahnentafeln (Hündin-Rüde) (5 Genera-tionen werden genannt) von max. 64 möglichen Ahnen, die Ahnen alle unterschiedlich sind.

Beispiele:

1. 87.10%

2. 98.77%

3. 100%

2. Der Inzuchtkoeffizient / - grad (IK) nennt die genetische Verwandtschaft von Vater und Mutter eines Welpen. Je niedriger er ist, desto unterschiedlich ist die genetische Verwandtschaft der Elterntiere. Vereinfacht gesagt: der IK sagt mir, wie nahe die beiden Elterntiere miteinander verwandt sind, d.h. ob sie gleiche Vorfahren haben. Liegt keinerlei Inzucht vor, so erreicht man beispielsweise einen Wert von 0.00 %

Beispiele:

1. 1.79%

2. 0.00%

3. 0.98%

3. Die Hüftdysplasie (HD) oder Hüftgelenksdysplasie des Hundes ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks.

Befund der Hüfte :                                             HD:

kein Hinweis auf HD

A 1 / A 2

Übergangsform/Grenzfall HD

B 1 / B 2

leichte HD

C 1/ C 2

mittlere HD

D 1 / D 2

schwere HD

E 1 / E 2

Bemerkungen: ___________________

4. Die Ellbogengelenkdysplasie (ED) (Ellbogendysplasie) beinhaltet mehrere wachstumsbedingte Erkrankungen des Ellbogengelenkes. Sie führt - je nach Erkrankung und Ausprägung - zu einer leichten bis schweren Lahmheit und zur Ellbogenarthrose

Befund der Ellenbogen ED:

ED 0 (kein Hinweis auf ED)

Grenzfall

ED 1

ED 2

ED 3

Bemerkungen: ___________________

5. Osteochondrosis dissecans (OCD) ist eine Entwicklungsstörung des Skeletts von Hunden,sie ist eine degenerative Störung der Knorpelbildung und der Verknöche-rung des Knorpels in den Gelenken von Hunden. Wichtig sind eine Vermeidung von Überbelastung, aber auch eine angepasste Ernährung; denn sonst wächst der Hund zu schnell, und legt somit mehr Gewicht zu, als für das Skelett im momentanen Entwick-lungsstand gut ist. Das Resultat ist eine Überbelastung der Gelenke.

Befund der Schulter OCD:

OCD frei

OCD □ rechts □ links

Bemerkungen: ___________________

6. Die Degenerative Myelopathie (DM) ist eine chronisch fortschreitende Rückenmarks-erkrankung bei älteren Hunden. Betroffen sind fast ausnahmslos Hunde ab einem Alter von 8-10 Jahren.

Ergebnis: Genotyp N/N
Der untersuchte Hund trägt somit nicht den Hochrisikofaktor für DM (im Exon 2 des SOD1-Gens).

7. Die Cystinurie ist eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, bei der es zu einer erhöhten Ausscheidung von Aminosäuren über den Urin kommt.

Ergebnis: Genotyp N/N
Der untersuchte Hund trägt somit nicht die ursächliche Mutation für Cystinurie.

8. Muskeldystrophie (MD) ist eine unwillkürliche, progressiv verlaufende Erkrankung. Es handelt sich dabei um das Homolog zur Duchenne-Muskeldystrophie beim Menschen.
Bei betroffenen Landseern sind die Symptome eine den gesamten Körper betreffende Muskelschwäche, die vor allem im Bewegungsapparat zu erkennen ist. Erkrankte können sich nur sehr schwer und langsam bewegen, sie schaffen keine längeren Strecken zu laufen oder sind oft gar nicht imstande zu laufen. Beginn der Symptomatik ist in der Regel im Alter von drei bis sechs Monaten.

Ergebnis: Genotyp N/N

Der untersuchte Hund trägt somit nicht die ursächliche Mutation für MD im COL6A1-Gen.

9. Die Thrombozytopathie ist definiert als eine absolute Erniedrigung der Anzahl der im Blut zirkulierenden Plättchen.und die häufigste beim Hund beobachtete Gerinnungsstörung und erworbene Plättchenveränderung und dadurch auch der häufigste Grund für spontane Blutungen bei Hunden.

Ergebnis: Genotyp N/N

Der untersuchte Hund trägt somit nicht die ursächliche Mutation für Thrombopathie.

10. Dilution (D-Lokus D 1)

Dilute (Farbmutantenalopezie)

Das Dilute-Gen (vom engl. dilution = Farbverdünnung) ist verantwortlich für die Intensität der Fellfarbe. Das Gen sorgt dafür, dass die Farben aufhellen. Das Gen "D" bewirkt somit eine intensive Pigmentierung, "d" dagegen eine abgeschwächte.



Ergebnis: Genotyp D/D
Folgende Genotypen sind möglich:

D/D – D/d – d/d

D/D > Der Hund trägt nicht die MLPH-Mutation, die für das Auftreten der Farbverdünnung (Fellfarbe Dilution) verantwortlich ist.

D/d >Der Hund ist mischerbiger Träger des für die Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens und des Normalgens.

d/d > Der Hund ist reinerbiger Träger des für die Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens. Diese Anlage des Hundes für die Farbverdünnung wird mit einer 100%igen Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.

Beispiel eines Kreuzungsschemas am Beispiel der Dilution:


Elterntier 1


D/D

D/d

d/d

D/D

100 % nor

50 % nor
50 % Anl

100 % Anl.

Elterntier 2

D/d

50 % nor
50 % Anl.

25% nor
50 % Anl
25 % farb

50 % farb
50 % Anl


d/d

100 % Anl.

50 % farb
50 % Anl.

100 % farb

Legende:

D/D > normale / volle Fellfarbe

nor. > normal

D/d > Anlageträger für volle Fellfarbe

Anl > Anlageträger

d/d > farbverdünnt

farb > farbverdünnt


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